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Was musste der Rhein sich nicht schon alles gefallen lassen?! Römer, Franzosen und Preußen haben seine Ufer besetzt und ihn zur Projektionsfläche ihrer jeweiligen Religionen und Ideologien gemacht. Das immer schon „normal religiöse“, sprich katholische Rheinland wurde von drei Fürstbischöfen zur sog. Pfaffengasse gemacht, der Rheinländer lernte das Pfuschen und sollte mit der preußischen Besatzung seit 1815 auch noch Protestanten beherbergen. Irgendwelche Dichter aus Westfalen, Pommern und Berlin siedelten im Rheinland und formulierten ihren Franzosenhass. Preußische Denkmäler wurden zur „Wacht am Rhein“ errichtet und dumpfer Deutschnationalismus entfaltete sich immer wieder mit dem Rhein als „Deutscher Strom“, mit „deutschem Wein“ und nicht zuletzt mit „Blonden Mädchen mit blauen Augen“. Ein Stoff, der viel kabarettistische Potenz beinhaltet, mal ganz abgesehen von den zahlreichen Rheinliedern, die zum Zuhören und Mitsingen einladen.
- Ein besonderer Beitrag zum 500-jährigen Reformationsjubiläum und zum Sessionsstart.
Eintritt: 22,- Euro, erm. 10 Euro
Fotonachweise:
Titelfoto: Michael Barenboim ©Dr. René Meyer
Otto Neuhoff,Stadt Bad Honnef
, Michael Barenboim
©Dr. René Meyer
, Franz Liszt mit 46 Jahren, Fotografie von Franz Hanfstaengl
Rhein,, Quelle: Rainer Henkel, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Johannes Brahms, C. Brasch, Berlin
, Kai Schumacher © Bonny Cölfen
, Elena Bashkirova © Nikolaj Lund
, Robert Schumann (1839), Josef Kriehuber
, Joseph Freiherr von Eichendorff, Wikipedia: Foto H.-P.Haack
, Manuel Lipstein ©Künstler
Rafael Lipstein © Künstler
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