Am 3. April 2025 präsentieren der international gefeierte Geiger Géza Hosszu-Legocky und der renommierte Pianist Thomas Benke im LILO Club in Bad Honnef ein Konzert, das die Herzen der Zuhörer und Zuhörerinnen mit einer meisterhaften Mischung aus klassischen und ungarischen Musikstücken höher schlagen lassen wird. Dabei wird die beeindruckende Virtuosität des ungarischen Geigers auch Nicht-Klassik-Fans von den Stühlen reißen, denn selbst klassische Stücke wie die von Brahms werden bei ihm teils durch eigene Kadenzen zu einem unvergleichlichen Feuerwerk. Das Programm und Infos zu den Künstlern finden Sie im Anhang.
Das Konzert ist auch Teil eines Filmprojektes über den ungarischen Ausnahmegeiger.

Programm:
- Johannes Brahms: Scherzo aus der FAE-Sonate
- Johannes Brahms/Heinrich Wilhelm Ernst: Ungarischer Tanz Nr. 2
- Johannes Brahms/Fritz Kreisler: Ungarischer Tanz Nr. 2
- Jenő Hubay: „Die Welle vom Balaton”
- Zoltán Kodály: „Kallai Kettős”
- Fritz Kreisler: „Zigeunercaprice”
- Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5, Ungarischer Tanz Nr. 1
- Fritz Kreisler: „La Gitana”
- Johannes Brahms: Violinsonate Nr. 3 in d-Moll, Op. 108
- Franz Waxman: „Carmen-Fantasie”
Géza Hosszu-Legocky wurde 1985 in Lausanne, Schweiz, als direkter Nachkomme einer legendären ungarischen Zigeunergeigetradition geboren. Er nahm zunächst Privatunterricht in Genf und setzte dann sein klassisches Studium an der Wiener Musikakademie fort. Seine Weiterbildung begann er 1993 bei Marina Sokorova und Dora Schwarzberg und bei Tibor Varga in Sion.
Seinen ersten TV-Auftritt hatte er im Alter von 9 Jahren für den österreichischen ORF. Kurz darauf begann er eine Reihe von Konzerten mit dem ungarischen Nationalorchester in Budapest und war auf Tournee in Italien und Frankreich. 1998 wurde er eingeladen, in dem Film „Die rote Geige“ mitzuspielen.
Er spielt gleichermaßen gut als klassischer Musiker oder mit seinem eigenen Ensemble „5 DeVils“ im ungarisch-zigeunerischen Stil. Géza wurde stark vom Spiel des legendären Michael Rabin beeinflusst.
Géza arbeitete mit M. Argerich, C. Dutoit, N. Freire, I. Gitlis, I. Haendel, R. McDuffie, G. Montero, V. Repin, R. Ricci, G. Tomassi und den Brüdern Capuçon. Diese Kollaborationen führten ihn u.a. zu den Festivals von Ruhr Piano in Dortmund, Buenos Aires, Lugano, Aspen, Ludwigsburg, Tapei, Verbier und vielen anderen.
Und er spielte Konzerte mit Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique de Radio-France oder Kammerorchestern wie der Kremerata Baltica. Zuletzt trat er mit Akané Sakai in Sintra, Portugal, und mit seinem Ensemble the 5 DeVils beim Internationalen Musikfestival von Ägina, Griechenland, auf.
Thomas Benke wurde im Vogtland geboren und bekam mit neun Jahren an der Musikschule „Clara Wieck“ in Reichenbach seinen ersten Klavierunterricht. Mit zwölf wechselte er an die Spezialschule für Musik in Weimar. In den folgenden Jahren erhielt er nationale Preise bei mehreren musikalischen Wettbewerben u.a. beim nationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig. Im Rahmen des “Internationalen Musikseminar Weimar” besuchte er die Meisterklasse von Prof. L. Rostschina. Er studierte in Weimar, später in Budapest und Köln. Seit 1998 unterrichtet er als Dozent für Klavier am Konservatorium Georg Philipp Telemann. Als Konzertpianist ist Thomas Benke mit Kammermusikpartnern wie Stefan Ruha, Jozsef Lendvay und Géza Hosszú-Legocky international tätig.